"Wer wird Millionär?": Wie es zur skurrilen Jokerpanne bei WWM kam

Eine "Wer wird Millionär?"-Kandidatin versuchte am Montagabend, ihren gewünschten Telefonjoker zu erreichen – ohne Erfolg. Wie kam es zu der Panne?

Frances Schoppe-Müller schaffte es am Montagabend auf den "Wer wird Millionär?"-Ratestuhl und quizzte sich bis zur 125.000-Euro-Frage. Als Günther Jauch wissen wollte: "Wer eine Ausbildung bei der Bundespolizei antreten möchte, braucht auf dem letzten Schulzeugnis mindestens welche Noten? A) Politik: 1, Mathe: 2, B) Mathe: 2, Sport: 3, C) Sport: 3, Deutsch: 4 oder D) Deutsch: 4, Geschichte: 5", geriet sie allerdings ins Straucheln.

Ein Joker sollte helfen: Frances Schoppe-Müller entschied sich, ihren Bekannten Bastian Zadov anzurufen – doch das gestaltete sich schwieriger als gedacht. Nachdem zweimal nur ein Besetztzeichen zu hören war, meldete sich schließlich eine Frauenstimme. "Ich bin die Oma", erklärte die Angerufene. "Ist er denn in Ihrer Nähe oder darf er noch nicht so ganz allein ans Telefon gehen?", hakte Jauch unter Gelächter des Publikums nach.

Telefonjoker bleibt verschollen

"Ich laufe mal schnell hoch, er wohnt ja hier bei mir", bot die Großmutter ihre Unterstützung an. Doch trotz Suchaktion blieb der Telefonjoker verschollen. So musste die Kandidatin auf eine Alternative ausweichen, stieg letztendlich mit 64.000 Euro aus.

Mittlerweile ist Bastian Zadov wieder aufgetaucht. Der "Bild" erklärte er: "Ich war bei meinen Eltern und habe auf den Anruf gewartet, da ich aus Erfahrung sagen kann, dass ich dort Empfang habe." Dem war offensichtlich nicht so. Seine Frau habe ihm zwar eine Nachricht geschickt und er habe sich daraufhin umgehend auf den Weg gemacht, da sei es jedoch schon zu spät gewesen.

"Ich bin nicht wegen ihm keine Millionärin geworden"

Bei der Frage hätte er aber ohnehin raten müssen und auf die falsche Antwort getippt, gab Bastian Zadov zu. Nach der verpassten Chance, der Kandidatin zu helfen und mit Jauch höchstpersönlich zu sprechen, sei er trotzdem "sehr verärgert und ein bisschen sauer auf mich selbst".

Und Frances Schoppe-Müller? Die nahm es sportlich: "Ich habe ihm gesagt, alles ist gut. Ich ging davon aus, dass es eh keiner meiner Telefonjoker weiß und ich sowieso ausgestiegen wäre. Ich bin also nicht wegen ihm keine Millionärin geworden", sagte sie der Zeitung.